TIPPS FÜR HOBBYFOTOGRAFEN

Hallo meine Lieben, wie ihr in dem Post “It’s all about the cape“ mitbekommen habt, hatte ich das Glück von EVA REIFMÜLLER in die Welt der Fotografie eingeführt zu werden. Eva ist 21 Jahre jung und für mich ein echtes Nachwuchstalent, ich wurde bisher immer von Patrick fotografiert und war dementsprechend gespannt und nervös vor meinem “ersten Mal“ vor einer professionellen Fotografin. Eva hat es innerhalb weniger Minuten geschafft mir diese Nervosität zu nehmen und ich finde man sieht dies auch auf den Bildern. Es war ein sehr spannender Vormittag,  zwar verwirren mich Begriffe wie Blende und ISO immer noch, aber es wird besser. Die wichtigste Regel für mich ist: üben, üben, üben! Damit auch ihr etwas davon habt war Eva so lieb und hat uns 10 Tipps für Anfänger zusammengefasst. Ich wünsche euch viel Spaß dabei ! xoxo

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Mit Menschen zu arbeiten und sie fotografieren zu dürfen ist für mich die coolste Beschäftigung, die ich mir vorstellen kann. Das Shooting und auch das anschließende Sichten und Bearbeiten der Bilder ist zwar immer wieder eine neue Herausforderung, aber auch der gewisse Kick, der mich erfüllt. Im Folgenden findest du 10 Tipps, die man als Anfänger auf jeden Fall beachten soll, um tolle Bilder zu machen.

  1. Harmonie & Wohlfühlfaktor
    Versuche, die Harmonie zwischen dir und der zu fotografierenden Person herzustellen. Die Chemie zwischen Fotograf und Model muss stimmen, denn auf den Fotos kann man im Nachhinein klar erkennen, ob sich das Fotomodell auch wirklich wohl gefühlt hat.
  2. Körperhaltung
    Die Körperhaltung ist extrem wichtig. Egal ob dick oder dünn, groß oder klein – die Körperhaltung ist bei jeder Person von großer Bedeutung. Mit korrekter Körperhaltung lassen sich schnell einige Kilos wegschummeln. Es ist allerdings die Aufgabe des Fotografen, die Models darauf hinzuweisen. Je ehrlicher, desto besser, die Models werden es dir im Nachhinein danken. Ein einfacher Trick ist es, die Models die Position einnehmen zu lassen, sie aufzufordern sich diese zu merken und nach einer kurzen Verschnaufpause nochmals in die Pose zurückzugehen. Dadurch werden zu starre Positionen vermieden.
  3. Schminke
    Wenn man vor der Kamera steht, kann man ruhig ein bisschen mehr als sonst geschminkt sein. Die Kamera reduziert und entsättigt das Make-Up stark, stärke Schminke ist daher von Vorteil. Und auch Gesichtspuder sollte man stets bei einem Shooting dabei haben, denn es gibt nichts Schlimmeres als Glanzflecken im Gesicht.
  4. Manuell Fotografieren
    Je mehr man fotografiert, desto eher kommt die Erkenntnis, dass man mit den Automatikprogrammen diverser Kameras nicht mehr weiter kommt. Um tolle Effekte zu erzielen sollte man damit beginnen, manuell zu fotografieren. Natürlich dauert es ein wenig um die ganzen Einstellungen zu verstehen, aber es lohnt sich.
  5. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
    Vermeide es, bei direkter Sonneneinstrahlung zu fotografieren. Für den Fotografen ist ein wolkenloser Tag mit blauem Himmel und Sonnenschein so ziemlich das Schlimmste, das passieren kann. Mal abgesehen von den harten Kontrasten und den Schlagschatten im Gesicht, kneifen die Personen vor der Kamera meist die Augen zusammen. Natürlich kann man sich mit Blitz und Aufhellern helfen, jedoch würde ich vor allem als Anfänger einen bewölkten Tag beziehungsweise eine Location im Schatten auf jeden Fall vorziehen.
  6. „Goldener Schnitt“
    Vielleicht hat der ein oder andere schon etwas vom „Goldenen Schnitt“ gehört. „Der goldene Schnitt ist ein Zahlenverhältnis das in verschiedensten Bereichen des Lebens, vornehmlich Architektur, Kunst, Fotografie und Mathematik Anwendung findet. Es kommt darüber hinaus normal in vielen natürlichen Begebenheiten vor wie körperlichen Proportionen. Der Goldene Schnitt kann mit einer mathematische Gleichung errechnet werden: a : b = b : (a + b). Dies bedeutet, dass sich der kleiner Anteil zum Größeren so verhält, wie der Größere zum Ganzen.“ (Euklid von Alexandria). Vereinfacht gesagt: Das Prinzip des goldenen Schnitts besagt, dass das Model nicht in der Mitte des Bildes positioniert werden soll, sondern eher links oder rechts von der Bildmitte um das Foto interessanter zu machen.
  7. Hintergrund
    Mit ein paar einfachen Tricks kann man ein Bild viel interessanter machen. Es wirkt immer gut, wenn man etwas Unscharfes im Vorder- und Hintergrund positioniert beziehungsweise die Location so wählt, dass bereits ein geeigneter Hintergrund vorhanden ist.
  8. Details
    Achte schon beim Fotografieren auf Details, die dich danach beim Bearbeiten stören könnten. Sei es eine Haarsträhne oder ein sichtbarer Kettenverschluss. Nimm dir dafür Zeit und zögere nicht, das Model darauf aufmerksam zu machen.
  9. Zeit
    Als Fotograf sollte man sich auf jeden Fall immer genügend Zeit lassen, um die Kamera richtig einzustellen. Es darf für den Fotografen keine Stresssituation entstehen, da man sonst unsauber arbeitet und schlussendlich mit den Fotos nicht zufrieden ist.
  10. Spaß
    Habe Spaß hinter der Kamera und genieße die Zeit, die du mit deinem Model verbringen dürft. Die Ergebnisse werden umso besser, je entspannter und lustiger das Shooting ist.

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*In Zusammenarbeit mit EVA REIFMÜLLER

 

Von Saskia Kaiser

Saskia Kaiser Stumptown tote bag Banksy, elit small batch freegan sed. Craft beer elit seitan exercitation, photo booth et 8-bit kale chips proident chillwave deep v laborum aliquip.

2 Kommentare

  1. Ich habe deinen Blog grad durch Madison Coco entdeckt und finde ihn richtig toll! Der Post ist euch super und bietet glaube ich vielen, die grad erst mit dem Fotografieren anfangen eine tolle Grundlage. Ich werde in Zukunft auf jeden Fall öfters vorbei schauen 🙂

    Liebste Grüße ♥
    Mai von Sparkle & Sand

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